Pflegesituation eingetreten: So organisieren Sie die Versorgung Schritt für Schritt
Wann eine Person als pflegebedürftig gilt, ist im Sozialgesetzbuch (SGB) genau geregelt. Doch wer zählt eigentlich als pflegender Angehöriger? Eine einheitliche rechtliche Definition hierfür existiert nicht.
Im Allgemeinen spricht man von pflegenden Angehörigen, wenn Menschen regelmäßig eine pflegebedürftige Person im Alltag oder bei der körperlichen Pflege unterstützen. Dabei spielt das Verwandtschaftsverhältnis keine Rolle – auch Freunde, Nachbarn oder Bekannte können diese Rolle übernehmen.
Wenn eine Pflegesituation unerwartet eintritt, ist es wichtig, strukturiert vorzugehen und sich umfassend zu informieren. Die folgenden Fragen können als Orientierung dienen, wenn Sie sich mit der Organisation der Pflege befassen:
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Welche Schritte sind unmittelbar nach dem Eintritt eines Pflegefalls oder bei absehbarem Pflegebedarf zu unternehmen?
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Ist eine Versorgung in der häuslichen Umgebung weiterhin möglich, oder ist eine stationäre Unterbringung notwendig?
- Wird ein Alltagshelfer, Pflegedienst oder sog. 24 Stundenbetreuung benötigt?
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Wie können Sie sich das notwendige Wissen für die pflegerische Unterstützung aneignen?
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Was ist die Aufgabe des Medizinischen Dienstes (MD) – und wie stellen Sie einen Antrag auf Pflegeleistungen?
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Welche Unterschiede bestehen zwischen dem Pflegebedarf von Kindern und dem älterer Menschen?
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Wie schützen Sie Ihre eigene Lebenssituation – und welche rechtlichen Ansprüche haben pflegende Angehörige?
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Was ist ein Pflegetagebuch – und wie hilft es dabei, den tatsächlichen Pflegebedarf nachvollziehbar darzustellen?

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